Tafel A
Der geheimnisvolle bewaldete Burghügel am ehemaligen Schwarzbach beschäftigte die Phantasie der Fehraltorfer seit jeher. So stellte man sich vor, dass von der Burg eine unterirdische Verbindung zur Römervilla in der Speck existieren müsse. Seit kurzem ist es wieder möglich, auf den Hügel zu steigen, und zwar von der seite des Pistolenstandes aus. Bemerkenswert ist im Übrigen der Fundort «<Lütolswisen>> in südlicher Richtung gegen den Scheibenstand hin. Dort wurde 1968 von einer spätbroncezeitlichen Siedlung-ähnlich wie beim Schulhaus Steinacker in Pfäffikon - einige Scherben gefunden. Aber auch hier wie in der nahen Burg fanden keine weiteren Ausgrabungen statt.
Zusätzliche Dokumente zur Burg Rüti
Bronzezeitliche Siedlungsspuren
Im Rahmen von Phosphatbohrungen, die H. Hänni, Freudwil, im Einvernehmen mit der Denkmalpflege in der Flur
Burgwis südwestlich des Burghügels von Rüti durchführte, kam eine grössere Zahl von verzierten und unverzierten Topf- und Tellerscherben zutage. Zweifellos bezeugen diese Funde neu das Vorhandensein von Siedlungsresten der Spätbronzezeit im Bereich Burgwis-Sackholz südwestlich des mit drei ovalen Wällen umzogenen Burghügels bei Rüti.
ZÜRCHER DENKMALPFLEGE - 7. BERICHT 1970–1974 2. TEIL
Literatur: JbSGU 38, 1947, S. 40 (betr. Keramikfunde von 1946).
Aufbewahrungsort der Funde: Schweiz. Landesmuseum, Zürich.